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DOI: 10.1055/s-0043-111320
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Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
23. August 2017 (online)
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Kopf-Hals-Chirurgie: Engstellen umkurven
Kopf-Hals-Tumoren können dank der transoralen roboterassistierten Chirurgie (Transoral Robotic Surgery = TORS) mit weniger Nebenwirkungen entfernt werden. Das flexible Endoskopie-System wurde auf der 88. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie vorgestellt.
Bei der bisher angewandten roboterassistierten Kopf-Hals-Chirurgie führt der Operateur die Schneide- und Greifwerkzeuge mittels der mechanischen Arme des Roboters. Die Operationsarme des Roboters besitzen jedoch nur wenige Gelenke und sind zudem recht voluminös.
Ein flexibles Endoskopie-System, das sogenannte „Flex-System“, überwindet nun diese Nachteile der starren Arme. Es wurde speziell für die Kopf-Hals-Chirurgie entwickelt: Greifer, Schere und andere chirurgische Instrumente sind in einem biegsamen Endoskop integriert, mit dem der Chirurg Engstellen umkurven und alle Bereiche der oberen Schluckstraße mit einer HD-Kamera einsehen kann.
Quelle: Pressestelle DGHNO KHC