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DOI: 10.1055/s-0043-112248
Die Behandlung des obstruktiven Schlafapnoe-Syndroms durch kieferorthopädische Therapie – Fall-basierte Denkanstöße
Treatment of obstructive sleep apnea by orthodontic treatment – a thought-provoking impulsePublikationsverlauf
Publikationsdatum:
17. Juli 2017 (online)

Einleitung
Ein obstruktives Schlafapnoe-Syndrom (OSA) ist im Kindesalter mit 2–3% relativ häufig und kann die kognitive Entwicklung beeinträchtigen, sodass frühzeitige Diagnose und Therapie essenziell sind. Wie der folgende Fall zeigt, kann eine OSA seit frühester Kindheit bestehen und dennoch unerkannt bleiben, obwohl klassische Zeichen wie Trinkschwäche, Unterkieferrücklage, Schnarchen, Verhaltensauffälligkeiten und schlechte Schulleistungen vorliegen.
Hier kann eine kieferorthopädische Therapie eine kurative Behandlungsoption darstellen. Dem Pädiater obliegt dabei die Verantwortung, früh die Verdachtsdiagnose zu stellen und die entsprechenden Diagnostik und Therapie einzuleiten.