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DOI: 10.1055/s-0043-112407
Integrative Psychotherapie
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
25. August 2017 (online)
Nicht erst seit Grawes Ruf nach einer Allgemeinen Psychotherapie [1] existiert der Wunsch, dass aus den verschiedenen „Konfessionen“ der Therapieschulen wieder eine „Profession“ werden möge – durch die Entwicklung einer einheitlichen Psychotherapie, die die verschiedenen empirisch fundierten und in der Praxis bewährten Modelle und Methoden der unterschiedlichen Schulen zusammenführt. Die aktuell etablierten Therapieschulen erfüllen die von Grawe postulierten Wirkfaktoren einer Allgemeinen Psychotherapie in unterschiedlichem Ausmaß. Bei den psychodynamischen Ansätzen überwiegen die biografischen und interaktionellen Klärungsaspekte die Problembewältigung, bei der Verhaltenstherapie verhält es sich genau umgekehrt [2].
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Literatur
- 1 Grawe K, Donati R, Bernauer F. Psychotherapie im Wandel. Von der Konfession zur Profession. Göttingen: Hogrefe; 1994
- 2 Berger M. Brauchen wir noch Psychotherapieschulen bzw. -verfahren?. Verhaltenstherapie 2009; 19: 268-271
- 3 Young JE, Klosko JS, Weishaar ME. Schema Therapy – a Practitionerʼs Guide. New York: Guilford Press; 2003
- 4 Nadort M, Arntz A, Smit JH. et al. Implementation of schema therapy for borderline personality disorders with versus without crisis support by the therapist outside office hours: a randomized trial. Behav Res Ther 2009; 47: 961-973
- 5 Hayes SC. Acceptance and Commitment Therapy, Relational Frame Theory, and the Third Wave of Behavioral and Cognitive Therapies. Behav Ther 2004; 35: 639-665