Der Klinikarzt 2017; 46(06): 262-263
DOI: 10.1055/s-0043-112639
Medizin & Management
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

„Skill Mix erfordert eine klare Patientenführung“

Die Pflege muss in ihre neue alte Rolle hineinwachsen
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
17. Juli 2017 (online)

Seit Dezember 2013 führt Nicolas von Oppen, Krankenhausbetriebswirt, die Geschäfte des Klinikums Landshut. Das 520-Betten-Haus der Schwerpunktversorgung in Niederbayern wird als gemeinnützige GmbH in kommunaler Trägerschaft geführt. Die Fallzahlen sind in den vergangenen 4 Jahren um etwa 10 000 auf 61 500 Patienten gestiegen, was primär auf einen Anstieg der ambulanten Behandlungen zurückzuführen ist. Stationär werden knapp 24 000 Patienten versorgt. Die Zahl der Mitarbeiter stieg um 170 auf gut 1400 Personen. Am Bett sind rund 200 Ärzte und 355 Pflegefachkräfte tätig, darunter viele mit einer Zusatzqualifikation beispielsweise im Wundmanagement, Palliative Care oder Stroke Unit. Hinzu kommen 8 Pflegefachhelfer, 6 Altenpfleger sowie je 12 Hebammen/Entbindungshelfer, Physiotherapeuten und Radiologieassistenten und 14 Laborassistenten. Psychologen, Ergotherapeuten, Logopäden, Masseure, Diätassistenten und Schmerztherapeuten mit etwa einer Stelle im Schnitt. Insgesamt beschäftigt das Klinikum 38 verschiedene Berufsgruppen, darunter auch relativ junge Berufe wie den Operationstechnischen und den Anästhesietechnischen Assistenten. Seit 2016 gehört der Gefäßassistent ebenfalls dazu. Die Einstellung eines Physician Assistant ist geplant. Über den neuen Skill Mix berichtete von Oppen auf dem Gesundheitskongress des Westens 2017.