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DOI: 10.1055/s-0043-112728
Larynxmaske reduziert Inzidenz respiratorischer Komplikationen bei Kindern
Publication History
Publication Date:
13 December 2017 (online)
Bei Kindern < 1 Jahr mit kleinem operativen Eingriff treten bei Verwendung einer Larynxmaske zur Sicherung des Atemwegs signifikant weniger perioperative respiratorische Komplikationen auf als bei Verwendung eines endotrachealen Tubus, und auch das Auftreten einer schwerwiegenden Komplikation (Laryngospasmus oder Bronchospasmus) ist signifikant seltener. Dies sind die Ergebnisse einer Untersuchung von Thomas F. E. Drake-Brockman und Kollegen aus dem Princess Margaret Hospital for Children in Perth, Australien.
Zusammenfassend deutet die vorliegende Untersuchung auf einen Vorteil für die Verwendung einer Larynxmaske im Vergleich zu einem endotrachealen Tubus bei sehr kleinen Kindern im Hinblick auf respiratorische Komplikationen hin. Dieses Ergebnis ist nicht sehr verwunderlich. Aber nicht immer ist der Verzicht auf eine endotracheale Intubation zur Ventilation möglich. Wichtig wären großangelegte Studien, die auch die Risiken von Fehlpositionierung und Aspiration bei diesen sehr kleinen Patienten untersuchen. Wenn kein erhöhtes Aspirationsrisiko besteht, kann laut Autoren das Risiko von respiratorischen Komplikationen durch die Verwendung einer Larynxmaske signifikant minimiert werden.