Aktuelle Dermatologie 2018; 44(03): 85-86
DOI: 10.1055/s-0043-113995
Derma-Fokus
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Ixekizumab kann bei therapierefraktärer Psoriasisarthritis helfen

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
12. März 2018 (online)

Eine Psoriasisarthritis betrifft bis zu 15 % alle Patienten mit einer chronischen Psoriasis vulgaris, und sie wird in ihren Auswirkungen oft unterschätzt: So kann sie Alltagsaktivitäten erschweren und Gelenkdestruktionen in ähnlichem Maß wie eine rheumatoide Arthritis verursachen. Bleiben konventionelle Antirheumatika erfolglos, werden Biologika empfohlen, im Allgemeinen Tumornekrosefaktor-α-Inhibitoren. Doch was tun, wenn auch sie nicht wirken?

Fazit

Nach diesen Daten kann also Ixekizumab eine Psoriasisarthritis wirksamer behandeln als Placebo, wenn vorangegangene TNF-α-Inhibitoren wirkungslos geblieben sind oder nicht vertragen wurden. Ebenso scheinen die Hautveränderungen gut anzusprechen, auch wenn das kein primärer Studienendpunkt war. Da eine Psoriasisarthritis meist deutlich länger behandelt werden muss als 24 Wochen, laufen derzeit offene Extensionsstudien, die Sicherheit und Wirksamkeit bei Langzeitgabe weiter untersuchen sollen.