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DOI: 10.1055/s-0043-114898
Variante für gestielten Hautlappen bei distalen Fingerweichteildefekten
Publication History
Publication Date:
07 November 2017 (online)
Bei ausgedehnten Weichteildefekten an der Hand hat sich zur Defektdeckung u. a. ein gestielter Hautlappen aus dem Unterarm bewährt, der retrograd aus der A. interossea posterior versorgt wird. Problematisch dabei ist aber, dass durch den Schwenkpunkt im Bereich der Anastomose von A. interossea anterior und posterior proximal des distalen Radioulnargelenkes distale Defekte nicht gedeckt werden können. Zaidenberg et al. stellen eine Alternative vor.
Die neue Variante des A.-interossea-posterior Lappens, die auf der hier beschriebenen distalen Anastomose beruht, führt also zu guten klinischen Ergebnissen, fassen die Autoren zusammen – Abstoßungen des Lappens wurde nicht beobachtet. Nach den anatomischen Untersuchungen, ist die Anastomose häufig vorhanden. Dennoch muss sie intraoperativ auf jeden Fall, wie bei den hier beschriebenen Patienten geschehen, mittels Dopplersonografie nachgewiesen werden.