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DOI: 10.1055/s-0043-114920
Häufigere Revisionen nach Pyrocarbon-Hemiprothese als nach Resektions-Suspensions-Arthroplastik bei Rhizarthrose
Publication History
Publication Date:
07 November 2017 (online)
Sind bei symptomatischer Arthrose des Daumensattelgelenkes (Rhizarthrose) konservative Maßnahmen ausgereizt, kommt eine Reihe operativer Eingriffe infrage. Klassisch ist die Trapezektomie mit oder ohne Ligamentrekonstruktion und Weichteilinterposition. Seit langer Zeit sind auch Prothesen zum vollständigen Gelenkersatz im Handel, deren Ergebnisse aber kontrovers diskutiert werden. Vitale et al. haben nun zwei derartige Verfahren verglichen.
Nach diesen Daten sind bei fortgeschrittener Rhizarthrose des Daumens die objektiven und subjektiven Ergebnisse nach Gelenkersatz bzw. nach Trapezektomie plus Suspensionsarthroplastik vergleichbar, so die Autoren. Die nach Prothesenimplantation häufiger notwendigen Revisionen, vor allem wegen einer STT-Arthrose, müssen aber berücksichtigt werden. Vor Verwendung der Prothese könnte eine Screening auf eine frühe, klinisch noch unauffällige STT-Arthrose (z. B. durch CT) sinnvoll sein.