Zusammenfassung
Die Lebensqualität von COPD-Patienten ist häufig deutlich beeinträchtigt. Neben den
körperlichen Limitationen der Betroffenen treten häufig psychische Komorbiditäten
auf. Damit gehen häufig auch dysfunktionale Annahmen der Betroffenen in Bezug auf
ihre Erkrankung und deren Behandlung einher. Diese können nicht nur die Lebensqualität
der Betroffenen weiter beeinträchtigen, sondern auch Auswirkungen auf die Kommunikation
zwischen Arzt und Patient sowie das Krankheitsverhalten haben. Aus diesem Grund ist
es wichtig, dass Behandler sie im Dialog mit dem Patienten berücksichtigen.
Der folgende Beitrag thematisiert, welches Gewicht dysfunktionalen Krankheitsannahmen
und psychischen Komorbiditäten bei COPD zukommt, und geht auf die Möglichkeiten ein,
diese im Arzt-Patient-Kontakt positiv zu berücksichtigen.
Abstract
The quality of life can be severely impaired in patients with COPD. In addition to
physical restraints, they often suffer from psychological comorbidities (e. g. anxiety,
depression). Psychological comorbidities are often associated with dysfunctional beliefs
about the illness and its treatment. Such dysfunctional beliefs, in turn, are likely
to negatively affect patients’ quality of life as well as their communication with
physicians and their illness behavior in general. It is therefore important for physicians
to adapt their communication to account for patients’ dysfunctional beliefs.
This paper will review the role of dysfunctional beliefs and psychological comorbidities
in COPD. It will also elaborate on potential ways to adjust communication between
physicians and patients accordingly.