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DOI: 10.1055/s-0043-115864
Kinderkardiologie: angeborene Herzfehler
Publication History
Publication Date:
18 June 2018 (online)

Dieser Beitrag richtet sich besonders an Assistenzärzte in der Fachweiterbildung für Kinder- und Jugendmedizin und an Pädiater, die nicht unmittelbar im Schwerpunkt pädiatrische Kardiologie tätig sind. Der Beitrag gibt ein Update im doppelten Sinne: als komprimierte Zusammenfassung der etablierten Diagnose- und Therapiestandards von angeborenen Herzfehlern und als Überblick über Neuerungen und Entwicklungen in der Kinderkardiologie.
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Herausforderungen in der Kinderkardiologie sind die Vielzahl der angeborenen Fehlbildungen und deren patientenindividuell sehr unterschiedlichen hämodynamischen Auswirkungen.
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In keinem anderen Gebiet der Herz-Kreislauf-Medizin konnte seit den 1990er-Jahren ein so großer Fortschritt bei der Mortalitätsreduktion erreicht werden wie bei der Behandlung angeborener Herzfehler.
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Die intrauterine Diagnostik und das neonatale Pulsoxymetrie-Screening am Fuß verbessern heute die rechtzeitige Diagnose ductusabhängiger Vitien.
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Die Differenzialdiagnose „angeborener Herzfehler“ rückt bei akut kranken Neugeborenen im klinischen Alltag weiter in den Hintergrund.
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In der Betreuung von Patienten mit angeborenen Herzfehlern haben sich viele operative und interventionelle Behandlungsverfahren entwickelt, die bei komplexen Herzfehlern oft abgestimmt und in wiederholten Prozeduren zu den Behandlungserfolgen führen.
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Heute werden 95% aller Neugeborenen mit einem angeborenen Herzfehler erwachsen.
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Sie bedürfen lebenslänglicher Betreuung durch spezialisierte Kardiologen oder Kinderkardiologen, die mit der Behandlung Erwachsener mit angeborenen Herzfehlern vertraut sind (EMAH-Kardiologe).
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Literatur
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