Bronchoskopie-Simulator aus dem 3D-Drucker: Billiger und genauso hilfreich

Das Erlernen komplizierter Techniken an Simulatoren hat sich mittlerweile auch im Bereich der Anästhesie und Intensivmedizin etabliert. Dabei lassen sich Prozesse wie die endotracheale Intubation oder eine flexible Bronchoskopie schon an wenig komplexen Simulatoren (low fidelity) trainieren – trotzdem haben im Handel angebotene Geräte einen stolzen Preis. Mediziner aus der Schweiz stellen eine kostengünstigere Methode vor.

Fazit

Nach diesen Daten scheint ein am 3D-Drucker erstellter Bronchialbaum für das Training verschiedener bronchoskopischer Aufgaben mindestens ebenso gut geeignet wie kommerziell erhältliche Trainingsmodelle, so die Autoren. Und dabei entspricht sein Preis etwa 10 % des im Handel anfallenden (ca. 100 EUR vs. knapp 2400 und knapp 3000 EUR). Auf diese Weise könnten solche Simulatoren in größerer Zahl hergestellt und damit für eine größere Zahl von Ärzten verfügbar werden.