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DOI: 10.1055/s-0043-117210
Editorial
Publication History
Publication Date:
13 December 2017 (online)
Schon im Jahr 2010 sahen 96% der Medizinstudierenden die Vereinbarkeit von Familie und Beruf als Voraussetzung für ihre Tätigkeit an [1]. Im Kampf um den Nachwuchs der unterschiedlichen Fachgebiete und angesichts der gleichzeitigen Feminisierung der Medizin hat sich auch in der Chirurgie mittlerweile die unbedingte Notwendigkeit der Etablierung von Strukturen gefestigt, die eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf erlauben. In dem in der Universitätsklinik Schleswig-Holstein Campus Lübeck etablierten und mehrfach durch das BmBF und den ESF geförderte FamSurg-Projekt wurden verschiedene Handlungsfelder entwickelt, die für dieses Ziel unabdingbar sind. Essenzielle Handlungsfelder waren unter anderem Mentoring, Operieren in der Schwangerschaft, Arbeitszeitmodelle und Weiterbildungscurricula.
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Literatur
- 1 Gibis B, Heinz A, Jacob R. et al. The career expectations of medical students: findings of a nationwide survey in Germany. Dtsch Arztebl Int 2012; 109: 327-332
- 2 Werwick K, Spura A, Gottschalk M. et al. Für Chirurgie begeistern – Einflüsse der Famulatur aus Sicht Studierender auf eine spätere Fachpräferenz. Zentralbl Chir 2017; 142: 550-559
- 3 Roch PJ, Friedrich M, Kowalewski KF. et al. Neue Wege zum chirurgischen Nachwuchs – Studierendenforum für Minimal Invasive Chirurgie. Zentralbl Chir 2017; 142: 560-565
- 4 Homayounfar K, König S, Rabe C. et al. Personalgewinnung und -entwicklung in viszeralchirurgischen Kliniken von Großkrankenhäusern – derzeitiger Stand und Möglichkeiten der Optimierung aus Industrie und Dienstleistungsgewerbe. Zentralbl Chir 2017; 142: 566-574
- 5 Langelotz C, Koplin G, Pascher A. et al. Mitarbeiterzufriedenheit im Arbeitszeitmodell: Längsschnittstudie zu Praxistauglichkeit und Gesetzeskonformität in einer chirurgischen Klinik der Maximalversorgung. Zentralbl Chir 2017; 142: 583-589
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