Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/s-0043-117586
Postthrombotisches Syndrom: gute Ergebnisse nach Hybrid-OP plus Fistelanlage
Publication History
Publication Date:
13 September 2017 (online)

Bei bis zu der Hälfte aller Patienten kann es nach einer Thrombose der tiefen Bein- oder Beckenvenen trotz adäquater Antikoagulation zu einem postthrombotischen Syndrom (PTS) kommen. Die Behandlung umfasst immer häufiger einen endovaskulären Ansatz mit perkutaner Angioplastie plus Stentplatzierung. Oft reicht das aber nicht aus.
Bei PTS kann die Kombination aus chirurgischer Desobliteration, perkutaner Angioplastie plus Stenting und Anlage einer arteriovenösen Fistel zu guten klinischen Ergebnissen führen, so die Autoren. Die relativ geringe primäre Durchgängigkeitsrate von nur 51 % nach 12 Monaten ist dabei zwar nicht optimal – andererseits lag bei den so behandelten Patienten im Allgemeinen ein ausgeprägtes, anhaltendes PTS vor, das auf konservative Verfahren nicht ausreichend angesprochen hatte.