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DOI: 10.1055/s-0043-117889
Rotationsfehlstellung des Femurs – Auswirkungen durch die Anwendung verschiedener CT-Messmethoden
Publication History
Publication Date:
03 November 2017 (online)
![](https://www.thieme-connect.de/media/roefo/201712/lookinside/thumbnails/roefo-2792_10-1055-s-0043-117889-1.jpg)
Einleitung
Eine radiologische Torsionsbestimmung des Femurs wird bei verschiedenen orthopädischen und unfallchirurgischen Fragestellungen durchgeführt. Dazu zählen angeborene Fehlstellungen wie das „Miserable Alignment“ oder das „In-Toeing Gait“-Syndrom, posttraumatische Fehlstellungen nach einer Femurfraktur, sowie die Risikofaktorbestimmung bei rezidivierenden Patellaluxationen. Dabei wird eine zu hohe Innentorsion als Risikofaktor angesehen, der operativ korrigiert werden kann.
Heutzutage stellt das CT oder MRT den Goldstandard zur Messung der Femurtorsion dar. Grundsätzlich ist die Femurtorsion als Rotation des proximalen zum distalen Femuranteil anzusehen, wobei verschiedene Definitionen bezüglich der Achsen existieren. Aus diesem Grund sind unterschiedliche Messmethoden entstanden, die unterschiedliche Messergerbnisse liefern (Kaiser P et al. AOTS 2016; 136: 1259 – 1264).