Aktuelle Urol 2017; 48(05): 416-418
DOI: 10.1055/s-0043-118587
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© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Prostatakrebs: Strahlentherapie plus Antihormontherapie bei PSA-Rückfall

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Publication Date:
30 August 2017 (online)

Männer mit radikaler Prostatektomie nach Prostatakarzinom erhalten häufig eine Bestrahlung, wenn der PSA-Wert (prostataspezifisches Antigen) wieder ansteigt. Ob der zusätzliche Einsatz einer antiandrogenen Therapie den Effekt der Strahlentherapie verstärkt und das Gesamtüberleben verbessert, untersuchte eine amerikanische Studie.

Fazit

Durch eine zweijährige zusätzliche antiandrogene Therapie mit Bicalutamid während und nach der Strahlentherapie hatten Patienten, die nach einer Prostatektomie einen PSA-Rückfall erlitten hatten, langfristig ein verbessertes Gesamtüberleben. Außerdem erkrankten diese Männer weniger häufig an Metastasen und die Sterblichkeit aufgrund des Prostatakarzinoms konnte gesenkt werden, so die Autoren.