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DOI: 10.1055/s-0043-118958
ATP-Nachweis ist nicht gleich mikrobiologische Kontamination
Publication History
Publication Date:
13 March 2018 (online)
![](https://www.thieme-connect.de/media/krankenhaushygiene-u2d/201801/lookinside/thumbnails/10-1055-s-0043-118958_kh2018_01_sr_03-1.jpg)
Duodenoskope waren in der Vergangenheit mehrfach Gegenstand von größeren Ausbrüchen durch Übertragung multiresistenter Erreger. Dies hat zu einer lebhaften Diskussion über die sichere Aufbereitung dieser für die Gastroenterologie essenziellen Instrumente und ihr Design geführt. Die mikrobiologische Untersuchung zur Kontrolle des Aufbereitungserfolges gilt als Goldstandard, ist allerdings zeitaufwendig und liefert keine unmittelbaren Ergebnisse, sodass sie als kontinuierliches Qualitätsmonitoring ungeeignet ist. Als möglicher Surrogatparameter wurde in der Arbeit von Olafsdottier et al. die ATP-Biolumineszenz-Technik untersucht, mit deren Hilfe ein sofort verfügbares, quantifizierbares Ergebnis (in RLU, relative light units) erzielt werden kann.