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DOI: 10.1055/s-0043-119705
Pneumokokken: Einsatz hoch valenter Konjugatimpfstoffe
Publication History
Publication Date:
13 November 2017 (online)
Seit der Einführung hoch-valenter Pneumokokken-Impfstoffe ist die Inzidenz invasiver Erkrankungen durch Pneumokokken bei Kindern deutlich gesunken. Gleichzeitig nimmt jedoch die Zahl der Erkrankungen durch Erreger, die nicht von diesen Impfstoffen abgedeckt werden, zu, so das Ergebnis der Studie von Camelia Savulescu und Kollegen des Streptococcus pneumoniae Invasive Disease network (SpIDnet).
Während die Inzidenz invasiver Erkrankungen durch Pneumokokken seit der Einführung hoch valenter Konjugatimpfstoffe allgemein abnimmt, konnte diese Studie zeigen, dass Erkrankungen durch Serotypen, die nicht vom Impfstoff abgedeckt werden, häufiger werden. Dies ist vermutlich durch Serotypen-Replacement bedingt, so die Interpretation der Autoren. Sie empfehlen daher, die weiteren Auswirkungen der PCV10- und PCV13-Impfprogramme auf lange Sicht sorgsam zu überwachen.