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DOI: 10.1055/s-0043-119937
Buchrezension
Publication History
Publication Date:
29 March 2018 (online)
Kompakt und dennoch präzise
Krestan Ch R, Herold Ch J, Kontrastmittel und Tracer – Was Sie schon immer darüber wissen wollten
Breitenseher Publisher 2017, 136 Seiten
Das Buch deckt ein breites Spektrum von Themen ab. Dieses reicht von der Zulassung von Kontrastmittel in der D-A-CH Region, über die Pharmakologie und Allergologie, Aufbau und Eigenschaften von Kontrastmitteln, kontrastmittelinduzierten Nebenwirkungen von Jod und Gadolinium, Ultraschallkontrastmittel sowie die Anwendungen in der Pädiatrie, während der Schwangerschaft und postpartal bis zu den Tracern in der Nuklearmedizin, die eigentlich keine Kontrastmittel sind. Gerade deshalb rundet dieses abschließende Kapitel den Überblick perfekt ab.
Die Kapitelstruktur ist übersichtlich, die Fachinformationen sind gut verständlich zu lesen und mit aktueller, weiterführender Fachliteratur belegt. Es wird jedoch nicht zu Gunsten der sprachlichen Verständlichkeit auf fachliche Präzision verzichtet. Die Informationen sind gekonnt verdichtet, ohne wesentliche klinisch relevante Aspekte zu nachlässigen. Der Expertencoach eignet sich somit bestens sowohl für das Studium als auch als Nachschlagewerk in der klinischen Praxis.
Insgesamt elf ausgewiesene Expertinnen und Experten aus den medizinischen Fachdisziplinen haben einen Beitrag zu diesem Übersichtswerk geliefert. Es ist somit ein multidisziplinäres Nachschlagewerk für alle Anwenderinnen und Anwendern von Kontrastmitteln und Tracern entstanden. Zielgruppen sind Studierende der Radiologietechnologie und Medizin, Ärztinnen und Ärzte in Ausbildung und abgeschlossener Fachausbildung sowie Radiologietechnologinnen und Radiologietechnologen, die diese Kontrastmittel und Tracer in der täglichen Praxis gemeinsam mit Ärztinnen und Ärzten anwenden.
Der Expertencoach stellt ein aktuelles Nachschlagewerk über die komplexe Thematik der Kontrastmittel in der radiologischen Diagnostik und klinisch relevanter Tracer in der Nuklearmedizin dar und schließt damit eine Lücke in der deutschsprachigen Fachliteratur.
Gerold Unterhumer, Wien