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DOI: 10.1055/s-0043-120366
Ergebnisse bei Frühgeborenen mit pulmonaler Hypertonie
Publication History
Publication Date:
29 November 2017 (online)
Einer pulmonalen Hypertonie bei Neu- und Frühgeborenen liegt im Allgemeinen eine gestörte Umstellung der fetalen Zirkulation zugrunde: Postnatal bleibt der Druck im Lungengefäßsystem unverändert hoch, und der Kreislauf läuft über einen Rechts-links-Shunt durch Foramen ovale und Ductus arteriosus. Die Angaben zur Inzidenz variieren, auch wegen der relativ unklaren Diagnosekriterien.
Eine klinisch relevante pulmonalarterielle Hypertonie tritt bei etwa 1 von 30 Frühgeborenen vor der 34. Woche auf, so die Autoren, damit liegt die Rate über der von späten Frühgeborenen und Termingeborenen. In Anbetracht der Assoziation mit bronchopulmonalen Dysplasien und Gehirnblutungen sollten diese Kinder langfristig nachbeobachtet werden, um die Häufigkeit neurokognitiver Entwicklungsstörungen und chronischer Lungenerkrankungen zu ermitteln.