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DOI: 10.1055/s-0043-120369
Menge an gefütterter Muttermilchmenge korreliert mit neurokognitiver Entwicklung
Publication History
Publication Date:
29 November 2017 (online)

Bei sehr kleinen Frühgeborenen mit einem Geburtsgewicht < 1500 g besteht ein besonders hohes Risiko für Störungen der neurokognitiven Entwicklung. Stillen – im Gegensatz zu einer Formulaernährung – wird dabei mit positiven Ergebnissen in Verbindung gebracht, aber die Resultate verschiedener Studien fallen widersprüchlich aus. Mediziner aus Chicago legen nun aktuelle Zahlen vor.
Demnach besteht bei sehr kleinen Frühgeborenen ein signifikanter und dosisabhängiger Zusammenhang von Muttermilchgabe auf der NICU mit der späteren kognitiven Entwicklung, so die Autoren. Mütter schon während der Intensivbehandlung ihrer Kinder zum Stillen – bzw. zum Abpumpen der Milch – zu ermutigen, sollte also zu den vorrangigen Maßnahmen gehören, um die Outcomes dieser Kinder zu verbessern. Weitere Nachuntersuchungen werden klären, ob die gefundenen Assoziationen bis ins Schulalter anhalten.