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DOI: 10.1055/s-0043-120370
Komplikationen zentralvenöser Katheter auf der Neugeborenen-Intensivstation
Publication History
Publication Date:
29 November 2017 (online)
Die Anlage eines zentralvenösen Katheters ist eine der am häufigsten durchgeführten Maßnahmen auf der Neugeborenen-Intensivstation (neonatal intensive care unit, NICU): Sie dienen u. a. zur Ernährung, Medikamenten- und Volumengabe. Auf der anderen Seite sind sie mit einer Reihe von Komplikationen verbunden, sei es direkt bei der Anlage, sei es im weiteren Verlauf. Mediziner aus Porto haben für ihre NICU eine Übersicht erstellt.
Diese Zahlen könnten Klinikern dabei helfen, das Nutzen-Risiko-Verhältnis bei der Anlage eines ZVKs im Neugeborenenalter besser abzuschätzen, meinen die Autoren. ZVK-assoziierte Infektionen stellen dabei die häufigste Komplikation dar: Genau definierte Strategien mit Festlegung evidenzbasierter Maßnahmen („Bundle-Strategie“) zur Anlage, Pflege, Infektionsprophylaxe und Entfernung von ZVKs könnten helfen, diese Infektionen zu beherrschen.