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DOI: 10.1055/s-0043-120373
iNO als Rescue-Therapie bei Frühgeborenen mit schwerer Ateminsuffizienz
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
29. November 2017 (online)
Die Gabe von Stickstoffmonoxid per inhalationem (iNO) hat sich bei Termingeborenen mit pulmonaler Hypertonie und hypoxämischer respiratorischer Insuffizienz als wirksam erwiesen. Bei Frühgeborenen ist die Datenlage jedoch unklar, und die Therapie wird derzeit nicht empfohlen. Dennoch wird sie gelegentlich als letztes Mittel eingesetzt, wenn alle konventionellen Maßnahmen versagt haben. Ein Team aus Kanada beschreibt seine Erfahrungen.
Diese vorläufigen Befunde sprechen für eine Stellenwert von iNO bei schwerer hypoxämischer Ateminsuffizienz von Frühgeborenen, so die Autoren, trotz aller methodischer Einschränkungen wie das retrospektive Design und der nicht standardisierte Einsatz der Therapie. Prospektive, randomisierte Studien, die den Einsatz der alleinigen Hochfrequenzbeatmung mit der Kombination aus Hochfrequenzbeatmung und iNO vergleichen, sind überfällig, so Golfar et al. abschließend.