RSS-Feed abonnieren
DOI: 10.1055/s-0043-121083
Gute Ergebnisse nach perkutaner Nadelfasziotomie bei Dupuytren-Kontraktur
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
15. Januar 2018 (online)
Die perkutane Nadelfasziotomie hat eine lange Geschichte. Sie wurde erstmals von Henry Cline im Jahr 1777 beschrieben. Sir Astley Cooper führte sie dann 1822 erstmals in der Praxis durch. Ende der 1970er-Jahre wurde das Verfahren dann für die Dupuytren-Erkrankung von französischen Rheumatologen wiederentdeckt und gewinnt seitdem wegen der geringen Invasivität und schnellen postinterventionellen Erholung zunehmend an Beliebtheit.
Nach diesen Daten stellt die perkutane Nadelfasziotomie bei Patienten mit geringer bis mäßiggradiger Dupuytren-Erkrankung eine gute Behandlungsmöglichkeit dar, so die Autoren. Das gilt vor allem, wenn die Betroffenen einen invasiveren Eingriff, z. B. eine partielle offene Fasziektomie, (noch) ablehnen. Und auch die Wiederholung der Nadelfasziotomie ist möglich, sollte ein Rezidiv der Kontraktur auftreten. Die Ergebnisse darunter unterscheiden sich dann nicht wesentlich von denen der Erstintervention.