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DOI: 10.1055/s-0043-121472
SOP Postoperative enterokutane Fistel
Publication History
Publication Date:
30 November 2017 (online)
Postoperative enterokutane Fisteln (ECF) treten erfreulicherweise nur selten auf, stellen aber potenziell lebensbedrohliche Komplikationen dar, die durch ein interdisziplinäres Team bestehend aus Chirurgen, Gastroenterologen, Ernährungsspezialisten und Pharmazeuten behandelt werden sollte. ECF werden in 3 Typen unterteilt: Typ I – kurzzeitige, meist unmittelbar postoperativ auftretende ECF für weniger als 28 Tage; Typ II – mehr als 28 Tage anhaltende ECF mit metabolischer und/oder nutritiver Instabilität der Patienten und der Notwendigkeit anhaltender Behandlung; Typ III – chronische (und potenziell irreversible) ECF mit persistierender Abhängigkeit von parenteraler Ernährung [1]. Um der Komplexität dieser Komplikationen gerecht zu werden, wurden in Großbritannien 2 nationale Zentren zur Behandlung von Patienten mit komplizierten enterokutanen Fisteln (ECF II – III) etabliert, in denen sich multidisziplinäre Teams auf die Behandlung betroffener Patienten spezialisiert haben.
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Literatur
- 1 Lal S, Teubner A, Shaffer JL. Review article: intestinal failure. Aliment Pharmacol Ther 2006; 24: 19-31
- 2 Quinn M, Falconer S, McKee RF. Management of enterocutaneous fistula: outcomes in 276 patients. World J Surg 2017;