Kohortenstudie über Flow-Diverter für Aneurysmen im ophthalmischen Segment

5 – 10 % aller intrakraniellen Aneurysmen betreffen das ophthalmische Segment (OSA). Die komplexen anatomischen Verhältnisse schränkten die Sicherheit der offenen chirurgischen Intervention ein. Endovaskuläre Techniken konnten die Behandlungsergebnisse signifikant verbessern. Eine Arbeitsgruppe der Harvard-University stellte nun retrospektiv die Daten von 127 Patienten zusammen, die Flow-Diverter erhalten hatten.

Fazit

92 % der OSA konnten mit dem Flow-Diverter komplett oder fast vollständig verschlossen werden. Die Komplikationsrate war gering. In univariater Analyse beeinflussten die Aneurysmagröße, die Lokalisation, Vorbehandlungen, eine Begleitmedikation, der Device-Typ, die Halsweite und die Dom-Hals-Ratio die Okklusionsrate nicht.