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DOI: 10.1055/s-0043-122345
Neuer Marker für Inflammation bei multipler Sklerose
Publication History
Publication Date:
30 January 2018 (online)

Bei einer schubförmig remittierenden multiplen Sklerose sind im Verlauf auftretende kognitive Einschränkungen bei bis zu 70 % der Patienten beschrieben. Sie sind mit einer höheren Krankheitsaktivität verbunden, die sich in der MRT u. a. in Form einer ausgedehnten kortikalen Atrophie und vermehrter Läsionen in der weißen Substanz darstellt.
Eine Erhöhung der rR in scheinbar normaler weißer Substanz bei Patienten mit schubförmig remittierender multipler Sklerose ist demnach ein empfindlicher Marker für eine kognitive Beeinträchtigung, so die Autoren. Ihre Ergebnisse unterstützen frühere Arbeiten, die subklinischen entzündlichen Vorgängen in diesen Regionen eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung kognitiver Einschränkungen – bzw. genauer gesagt, einer verminderten Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit – zuschreiben.