Eine 58-jährige Frau mit seltener Manifestation eines Diabetes mellitus

Abb. 1 Fotografie der Hände a und saggitales cMRT des Schädels b.

Eine 58-jährige Frau (BMI 36,2 kg/m²) türkischer Abstammung stellt sich erstmalig zur Mitbehandlung eines Diabetes mellitus vor, der 10 Jahre zuvor erstdiagnostiziert wurde. Mikro- oder makrovaskuläre Folgeerkrankungen liegen bei 2-fach antidiabetischer Medikation mit Metformin und Sitagliptin keine vor. Nach erfolgreicher Diabetesschulung nahm die Insulindosis im Rahmen einer intensivierten Insulintherapie (ICT) im Lauf des letzten Jahres zu: 38 Einheiten Insulin Aspart zu den Hauptmahlzeiten und 35 Einheiten Insulin Detemir. Hierunter schwankten die Blutzuckerwerte nüchtern zwischen 160 und 180 mg/dl; 2 Stunden postprandial zwischen 180 und 250 mg/dl. Der HbA1c betrug 8,6 %. Fehler bei der Insulinapplikation oder relevante Ernährungsfehler konnten ausgeschlossen werden. Fremdanamnestisch wurde durch die Angehörigen berichtet, dass die Patientin gröbere Gesichtszüge entwickelte – vornehmlich im Bereich des Gesichtsschädels und Kiefers, mit prominenter Nase und Augenbrauen sowie verdickter Nasenfalte.

Bei der Untersuchung der Hände zeigte sich ein auffälliger Befund. In einem MRT des Schädels präsentierte sich ein weiterer pathologischer Befund.

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