Neonatale Effekte einer ADHS-Medikation während der Schwangerschaft

Während der letzten 10 Jahre nahm die Zahl medikamentöser Behandlungen von Patienten mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) stark zu – dies galt auch für schwangere Frauen. Eine Studie aus Schweden hat nun die perinatalen Outcomes im Zusammenhang mit dem Einsatz von ADHS-Medikamenten während der Schwangerschaft untersucht.

Fazit

Die Einnahme von Medikamenten zur Behandlung einer ADHS während der Schwangerschaft geht mit einem erhöhten Morbiditätsrisiko für die Nachkommen einher, so das Ergebnis der Studie. In welchem Ausmaß dieser Effekt tatsächlich auf die ADHS-Medikamente zurückzuführen ist, konnte laut den Autoren im Rahmen der Studie nicht geklärt werden. Weitere, umfangreiche Studien seien nötig, um dies zu untersuchen.