Zeitschrift für Klassische Homöopathie 2018; 62(01): 3-4
DOI: 10.1055/s-0044-102036
Editorial
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Autoimmunerkrankungen und die Heringʼschen Regeln

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Publikationsdatum:
20. März 2018 (online)

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Aus Sicht der Homöopathie würde man bei der konventionellen medizinischen Behandlung der meisten Autoimmunerkrankungen ohne großes Zögern einen „Therapienotstand“ (Mathias Dorcsi) konstatieren: Ist doch in den meisten Fällen nur eine unterdrückende Therapie – wenn auch mit immer ausgeklügelteren Methoden wie beispielsweise relativ spezifisch wirkenden Biologicals – möglich, die Autoimmunprozesse zwar in Schach halten können, aber nicht auszuheilen imstande sind. Diese dann so bezeichnete „schulmedizinische Unterdrückung“ wird je nach Homöopathieschule in unterschiedlichem Maße angeprangert, während im Gegenzug die Homöopathie als potenziell heilende Therapie auch bei schweren Autoimmunerkrankungen angesehen wird.