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DOI: 10.1055/s-0044-1790343
Pilotierung einer App-gestützten Intervention zur Prävention riskanten Alkoholkonsums
Hintergrund und Fragestellung: Es gibt vermehrt empirische Hinweise darauf, dass Verhaltensweisen mit Suchtcharakter, darunter auch der regelmäßige Konsum von Alkohol, stark von automatischen Prozessen gesteuert wird, welche meist unbewusst und daher schlecht kontrollierbar sind.
Methoden/Erläuterung des Versorgungsprojektes: Ein Paradigma, welches automatische Annäherungs- bzw. Vermeidungstendenzen zu erfassen versucht, ist die sogenannte Approach-Avoidance Task (AAT). Aus diesem Paradigma heraus ist ein Training entwickelt worden, bei dem Teilnehmende lernen sollen, alkoholbezogene Stimuli zu vermeiden bzw. der Annäherung zu widerstehen.
Ergebnisse/Erfahrungen, Erwartungen: Bisher ist nicht untersucht, ob das Training auch in nicht-klinischen Stichproben im Sinne eines Präventionsprogrammes zur Verringerung eines riskanten Alkoholkonsums genutzt werden kann. Konzeptuell besteht dabei u.a. die Schwierigkeit, ein NKT für die Durchführung zu Hause zu entwickeln.
Diskussion und Schlussfolgerung: Im Rahmen einer Pilotstudie wurde vorgetestet, ob ein App-basiertes Alkohol-AAT, das den Bewegungssensor des Smartphones verwendet, zu reliablen Reaktionszeitmessungen führt und zur Messung eines Annäherungsbias verwendet werden kann.
Offenlegung von Interessenskonflikten sowie Förderungen: Ich und die Koautorinnen und Koautoren erklären, dass während der letzten 3 Jahre keine wirtschaftlichen Vorteile oder persönlichen Verbindungen bestanden, welche die Arbeit zum eingereichten Abstract beeinflusst haben könnten.
Erklärung zur Finanzierung: Stiftung Deutsche Krebshilfe
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
19. September 2024
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