(Teil-) stationäre Konzepte bei Mediengebrauchsstörungen in unterschiedlichen kinder- und jugendpsychiatrischen Settings

Hintergrund und Fragestellung: In der heutigen Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie sind Mediengebrauchsstörungen auf unterschiedlichen Ebenen von zentraler Bedeutung, sei es in der Prävention, der Intervention bei Komorbidität oder der Intensivtherapie bei schwer Abhängigen. Je nach (teil-) stationärem Setting sind hier unterschiedliche, auf die Zielgruppen bezogene Aspekte zu entwickeln.

Methoden/Erläuterung des Versorgungsprojektes: Es werden Mediengebrauchsrichtlinien/Medienhausordnungen fünf verschiedener kinder- und jugendpsychiatrischer Settings (Kinderstation, Tagesklinik, Jugendpsychotherapiestation, Akutstation und Transitionstation) am Beispiel des Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienstes der Luzerner Psychiatrie AG dargestellt.

Ergebnisse/Erfahrungen, Erwartungen: Im Laufe der letzten Jahre konnten und mussten je nach Alters- und Zielgruppe hochdifferenzierte Einzelkonzepte für die jeweiligen Settings entwickelt werden, die zwar eine generelle Basis haben, sich aber an die unterschiedlichen Gruppen (und in der Psychotherapie dann den Individuen) anpassen müssen.

Diskussion und Schlussfolgerung: Es ist für den klinischen Alltag sowohl in der Differenzialdiagnostik als auch in der allgemeinen Einschätzung als auch in der differenzierten Therapie nützlich, unterschiedliche Mediengebrauchsordnungen für die unterschiedlichen Settings einzusetzen.

Offenlegung von Interessenskonflikten sowie Förderungen: Ich und die Koautorinnen und Koautoren erklären, dass während der letzten 3 Jahre keine wirtschaftlichen Vorteile oder persönlichen Verbindungen bestanden, welche die Arbeit zum eingereichten Abstract beeinflusst haben könnten.

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Article published online:
19 September 2024