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DOI: 10.1055/s-0044-1790466
Ergebnisse aus dem KOKOS- Projekt und Vorstellung der Website Kokainfo
Hintergrund und Fragestellung: Es werden ausgewählte Ergebnisse aus der KOKOS Studie präsentiert, um heterogene Konsummuster von einem moderaten, riskanten und abhängigen Kokainkonsum aufzuzeigen und Präventionsansätze vorzustellen.
Methoden/Erläuterung des Versorgungsprojektes: Im Rahmen von KOKOS wurden N=245 erwachsene Kokainkonsumierende mittels eines webbasierten Fragebogens befragt und zudem Fachkräfte aus der Suchthilfe interviewt.
Ergebnisse/Erfahrungen, Erwartungen: Der überwiegende Teil der Befragten war sozial integriert und nur wenige nahmen die Angebote der Suchthilfe in Anspruch. Aus Sicht der Fachkräfte waren neue Wege wie insbesondere digitale und anonym nutzbare Hilfen nötig, um die Zielgruppe der Kokainkonsumierenden besser zu erreichen.
Diskussion und Schlussfolgerung: Vor diesem Hintergrund ist die Webseite „Kokainfo“ entwickelt worden, die sich an unterschiedliche Gruppen von Kokainkonsumierenden wendet und sowohl Aufklärung bietet also auch durch Selbst-Test zur Reflexion des eigenen Kokainkonsums anregen soll. Alle Selbst-Tests bieten individualisierte Rückmeldungen und zur digitalen Suchtberatung eine Verlinkung mit DigiSucht. Im Rahmen des Symposiums wird die Webseite näher dargestellt.
Offenlegung von Interessenskonflikten sowie Förderungen: Ich und die Koautorinnen und Koautoren erklären, dass während der letzten 3 Jahre keine wirtschaftlichen Vorteile oder persönlichen Verbindungen bestanden, welche die Arbeit zum eingereichten Abstract beeinflusst haben könnten. Erklärung zur Finanzierung: Das KOKOS-Projekt und die Website „Kokainfo“ wurden durch das Bundesministerium für Gesundheit gefördert.
Publication History
Article published online:
19 September 2024
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