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DOI: 10.1055/s-0044-1790470
Suchtprävention an beruflichen Schulen
Hintergrund und Fragestellung: Auszubildende befinden sich in einer Lebensphase mit verschiedenen Herausforderungen und Umbrüchen. Dies kann einhergehen mit gesundheitsrelevanten Risikoverhaltensweisen, insbesondere mit erhöhtem Substanzkonsum wie z. B. Cannabis oder Alkohol.
Methoden/Erläuterung des Versorgungsprojektes: Da in Deutschland der überwiegende Teil der jungen Menschen in Ausbildung eine berufsbildende Schule besucht, bietet sich dieses Setting zur Durchführung präventiver Maßnahmen an. Im Rahmen eines durch das Bundesministerium für Gesundheit geförderten Modellprojektes wurde in den Jahren 2019-2022 eine App-gestützte suchtpräventive Intervention („Meine Zeit ohne“) für den Einsatz in Beruflichen Schulen entwickelt und erfolgreich getestet.
Ergebnisse/Erfahrungen, Erwartungen: Die Intervention ist sowohl zur Prävention des Substanzgebrauchs (Cannabis, Alkohol, Tabak) als auch zur Prävention abhängiger Verhaltensweisen (Gaming, Social Media, Glücksspiel) geeignet. Im Jahr 2024 wird die niedrigschwellige Intervention nun bundesweit disseminiert und begleitet.
Diskussion und Schlussfolgerung: Im Rahmen des Vortrags wird die Maßnahme kurz vorgestellt und die bisherigen Erfahrungen bei der Umsetzung unter Realbedingungen berichtet.
Offenlegung von Interessenskonflikten sowie Förderungen: Ich und die Koautorinnen und Koautoren erklären, dass während der letzten 3 Jahre keine wirtschaftlichen Vorteile oder persönlichen Verbindungen bestanden, welche die Arbeit zum eingereichten Abstract beeinflusst haben könnten. Erklärung zur Finanzierung: Förderung: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
19. September 2024
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