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DOI: 10.1055/s-1999-13534
Hippokrates Verlag Stuttgart
Konservative versus operative Therapie der perilunären Luxation und Luxationsfrakturen
Conservative Versus Operative Therapy of Perilunate Dislocations and Fracture-DislocationPublication History
17.12.1998
Publication Date:
31 December 1999 (online)
Zusammenfassung
In den Jahren 1992 bis 1995 wurden an der Universitätsklinik für Unfallchirurgie Wien 18 Patienten mit perilunärer Luxation behandelt. Bei fünf von diesen Fällen bestand zusätzlich eine Kahnbeinfraktur. Die Versorgung erfolgte 13mal operativ und bei fünf Patienten konservativ. In 15 Fällen fand nach einem durchschnittlichen Intervall von 16 Monaten eine Kontrolluntersuchung statt. Innerhalb der Gruppe der operativ versorgten Patienten zeigte sich bei fünf Patienten subjektive Beschwerdefreiheit mit objektiv weitgehender Wiederherstellung der Handfunktion; unter den konservativ versorgten Patienten konnte hingegen subjektive und objektive Beschwerdefreiheit in keinem Fall erzielt werden. Nach radiologischen Kriterien wurde bei chirurgischer Intervention in sechs Fällen ein sehr gutes und gutes Resultat erreicht, bei konservativer Behandlung hingegen nur in zwei Fällen. Trotz fehlender Signifikanz aufgrund der geringen Patientenzahl zeigten sich somit deutlich bessere Endergebnisse nach operativem Vorgehen gegenüber den konservativen Behandlungsmethoden.
Abstract
18 perilunate dislocations and fracture-dislocations were treated at the Trauma Center of the Vienna General Hospital during the period from 1992 to 1995. Only five cases were treated without surgery. 15 of these 18 patients returned for follow-up after an average of 16 months. In ten cases good results were achieved. Radiologically, eight patients were classified as good. Overall better results were seen after surgical treatment.
Schlüsselwörter
Gelenke: Handgelenk - perilunäre Luxation - Skaphoidfraktur - konservative und operative Behandlung
Key words
Joints: wrist - perilunate dislocation - associated scaphoid fracture - conservative and operative treatment