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Fußnoten
1 Der vorliegende Artikel beruht auf einer Studie, die die
Entwicklung der Drogenmortalität vor dem Hintergrund der
Substitutionstherapie analysiert. Dabei fließen erste Ergebnisse einer
umfangreicheren verlaufsorientierten Netzwerkanalyse ein, zu der verschiedene
Hamburger Einrichtungen der Drogenhilfe beigetragen haben (siehe
ausführlich in [3]).
2
[Eine Todesartendifferenzierung
gemäß der Kategorien nicht-natürlicher Ereignisse wie
Unfälle und Suizide sowie „quasi-natürlicher”
Ereignisse bei Folgekrankheiten wie HIV/AIDS-Infektionen bleibt
problematisch. In Intoxikationsfällen ist von der Anamnese her oftmals
nicht sicher zwischen unbeabsichtiger „unfall”artiger
Überdosierung und suizidaler Intention zu differenzieren. Gleiches gilt
aber auch für gewaltsame Todesfälle unter Drogeneinfluss.]
3 19 Fälle ohne jeglichen begleitenden Morphinnachweis, 7
Fälle mit < 15 ng Morphin/ml Blut oder Nachweis nur im
Urin.
4 Die Mortalitätsrate oder das Mortalitätsrisiko wird hier
als Sterbewahrscheinlichkeit berechnet und der 100fache Wert angegeben.
5 Allerdings sind diese Unterschiede statistisch nicht signifikant.
Die entsprechende Fallzahl ist klein. Die Gruppe der Substituierten mit
gestörtem Substitutionsverlauf umfasst diejenigen, von denen bekannt
wurde, dass sie die Therapie abgebrochen haben oder aus disziplinarischen
Gründen entlassen worden waren oder dass sie zu einem (nicht
tödlichen) Drogennotfall nach Therapiebeginn geworden sind.
6 Das erreichte Niveau der Rehabilitation wird anhand von sieben
Kriterien gemessen: gesundheitlicher Zustand, psychische Verfassung, Umfang des
Beikonsums, Wohnsituation, berufliche Rehabilitation, finanzielle Situation und
soziales Umfeld.
1 Anmerkung zu Tab. 1 und 2: Der Abgleich der Todesfälle
mit Daten zur Substitutionsvorgeschichte erfolgte Anfang 1999 und bezieht
toxikologische Ergebnisse bis zum 31.12.1998 ein. In der Folge wurden nach
Abschluss sämtlicher chem.-tox. Untersuchungen für 1998 4 weitere
polizeilich registrierte Todesfälle mit Methadoneinwirkung gefunden.
Prof. Dr. Peter Raschke
Universität Hamburg
Fachbereich 05
Allende Platz 1
20146 Hamburg