PiD - Psychotherapie im Dialog 2000; 1(3): 13-18
DOI: 10.1055/s-2000-16730
Aus der Praxis

Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Verhaltenstherapie bei Panik

Sigrun Schmidt-Traub
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Publication Date:
28 August 2001 (online)

Abstract

Anhand von zwei Fällen mit Panikstörung und Agoraphobie aus der ambulanten verhaltenstherapeutischen Praxis, einer davon mit schwerem Verlauf, wird zunächst ein weitgehend wissenschaftlich abgesichertes Erklärungsmodell der panikartigen Angst als Bezugsrahmen für das diagnostische und therapeutische Prozedere vorgestellt. Die kognitiv-verhaltenstherapeutische Vorgehensweise ist wissenschaftlich fundiert und insofern ganzheitlich orientiert, als sie die kognitive, physiologische und motorische Ebene des Panikgefühls anspricht. Sie wird nicht vollstandardisiert, sondern flexibel auf die individuellen Bedürfnisse von Betroffenen und ihre Lebensführung zugeschnitten und verhaltensmedizinisch abgerundet. Die Umsetzung erfolgt weitgehend durch die Patientinnen in Selbstorganisation. Zum Abschluss werden die beiden Therapieverläufe kurz skizziert, evaluiert und katamnestisch bewertet.

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