PiD - Psychotherapie im Dialog 2000; 1(3): 52-54
DOI: 10.1055/s-2000-16734
Aus der Praxis

Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Primärversorgung von Panikattacken im ärztlichen Notdienst

Wolfram Pfeiffer,  
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
28. August 2001 (online)

Abstract

Im vorliegenden Beitrag soll anhand von zwei Fallbeispielen der Umgang mit (zunehmend häufiger vorkommenden) Panikattacken im Allgemeinen ärztlichen Notdienst aus Sicht eines Diensthabenden, nicht speziell psychotherapeutisch ausgebildeten, Internisten beschrieben werden. Insbesondere unter dem im Notdienst üblicherweise herrschendem ständigen Zeitdruck erscheint die Therapie von Patienten mit Panikattacken oft nicht ausreichend, da gerade diese Gruppe von Patienten einer oft auch zeitaufwendigen Zuwendung bedarf. In größeren Städten (z.B. Stuttgart) wird dieses Problem durch die zusätzliche Einrichtung spezieller psychotherapeutischer Notdienste gelöst, an welche der allgemeine ärztliche Notdienst bei gegebener Notwendigkeit überweisen kann.