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DOI: 10.1055/s-2000-16739
Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York
Konfrontation und kognitive Umstrukturierung - Kognitive VT in der Verarbeitung von Gewalterfahrungen
Publication History
Publication Date:
28 August 2001 (online)
Abstract
In der Kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) wurde in den letzten Jahren eine Vielzahl therapeutischer Techniken zur Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTB) entwickelt und in randomisierten Therapiekontrollgruppenstudien überprüft. Die KVT zeigte dabei sehr gute therapeutische Erfolge. Der vorliegende Beitrag beschreibt die Grundprinzipien der KVT, die einzelnen Schwerpunkte eines Behandlungsprogramms und die wichtigsten therapeutischen Techniken. Die Besonderheiten von PTB-Patienten erfordern besondere Aufmerksamkeit für die Gestaltung der therapeutischen Beziehung. Kennzeichnend für die KVT sind die Techniken der Konfrontation mit traumabezogenen belastenden Gedanken (In-sensu-Konfrontation) sowie die kognitive Umstrukturierung in Bezug auf die posttraumatisch veränderten Einstellungen (dysfunktionalen Kognitionen). Die einzelnen Behandlungsschritte werden am Beispiel einer Patientin illustriert. Die indikative, therapiebegleitende und erfolgsmessende Diagnostik wird vorgestellt.
Keywords
Posttraumatische Belastungsstörung - Kognitive Verhaltenstherapie - therapeutische Beziehung - In-sensu-Konfrontation - kognitive Umstrukturierung -