Anästhesiol Intensivmed Notfallmed Schmerzther 2000; 35(9): 597-598
DOI: 10.1055/s-2000-7094-5
MINI-SYMPOSIUM
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Der non-kompetitive AMPA-Antagonist GYKI 52466 erhöht die anästhetische Wirkung von Methohexital

U.  Glade, T.  Häfker, D.  Motzko, H.  Flohr
  • Institut für Hirnforschung, Universität Bremen
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Publikationsdatum:
28. April 2004 (online)

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Einleitung

Während die anästhetische Wirkung von kompetitiven und non-kompetitiven Antagonisten des glutamatergen N-methyl-D-Aspartat (NMDA)-Rezeptors eingehend untersucht worden ist [1] [2] [3] [6], ist über eine entsprechende Wirkung von non-NMDA-Antagonisten wenig bekannt [7] [8].

In der vorliegenden Arbeit wurde die anästhetische Wirkung von GYKI 52466 (1-(4-Aminophenyl)-4-methyl-7,8-methylenedioxy-5H-2,3-Benzodiazepin), eines non-kompetitiven Antagonisten des AMPA-Rezeptors (α-Amino-3-hydroxy-5-methylisoxazol-4-Propionsäure), untersucht [4].

Die anästhetsiche Wirksamkeit von GYKI 52466 wurde an Mäusen anhand der Verlängerung der sleeping time einer Standard-Methohexital-Narkose untersucht. Dabei ist die sleeping time definiert als die Zeitspanne zwischen Verlust der Stellreflexe nach Einleitung der Narkose und dem dreimaligen, selbsttätigen Wiederauftreten derselben [6].

Literatur

Dr. rer. nat. U. Glade

Institut für Hirnforschung

Universität Bremen

Postfach 33 04 40

28334 Bremen

eMail: Ulf.Glade@uni-bremen.de