Handchir Mikrochir Plast Chir 2001; 33(1): 35-37
DOI: 10.1055/s-2001-12078
Originalarbeit

Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Der graduelle Wundverschluss durch Dermatotraktion an der Hand

Gradual Wound Closure by Skin-Stretching Device at the HandJ. Ley, K. Mader, Th. Gausepohl, D. Pennig
  • Abteilung für Unfallchirurgie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, St.-Vinzenz-Hospital, Köln (Chefarzt: Prof. Dr. D. Pennig)
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
31. Dezember 2001 (online)

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Zusammenfassung

Zur Deckung von Defektwunden werden unterschiedliche Verfahren empfohlen. In unserer Untersuchung wurden sechs Defektwunden an der Hand und am Handgelenk mittels Dermatotraktion (Gewebedehnung) verschlossen (Sure-Closure-System, Life Medical Sciences, Inc., Princeton, N.J.). Dreimal wurde ein vollständiger Wundverschluss erreicht. Bei den übrigen drei Wunden erreichten wir eine Verkleinerung der Wundfläche um 50 bis 70 %. Komplikationen traten nicht auf. Das Verfahren wird dargestellt und diskutiert. Vorteile des Wundverschlusses durch Dermatotraktion liegen in der Vermeidung eines Hebedefektes sowie in der Deckung durch ortsständige Haut bei erhaltener Sensibilität.

Summary

There are various treatments for skin defects. In our study we used a skin-stretching device for the closure of six skin defects of the hand and wrist (Sure-Closure System, Life Medical Sciences, Inc., Princeton, N.J.). Three defects were closed completely. The size of the other three wounds was reduced by 50 to 70 %. We saw no complications. The skin-stretching device helped to close skin defects with local sensate tissue.