PPH 2001; 7(5): 248-251
DOI: 10.1055/s-2001-17851
MEINUNGEN
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Zum Verhältnis von Pflege/Pädagogik und Therapie auf einer kinder- und jugendpsychiatrischen Station

E. Branik
  • Dr. med. Emil Branik, Jg. 1955, Leitender Arzt am Kinder- und Jugendpsychiatrischen Zentrum Sonnenhof, Ganterschwil, Schweiz. Facharzt für Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapeutische Medizin/Psychoanalyse. Veröffentlichungen zur Psychiatrie der Migration, über transgenerationale Folgen des Holocaust, zu verschiedenen klinischen (kinder-, jugend- und erwachsenen-) psychiatrischen Themen und Psychosomatik.
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Publication Date:
17 October 2001 (online)

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Der Autor beschreibt aus Sicht der Psychotherapie einige Probleme und Wechselwirkungen im Zusammenhang mit Pflege und Pädagogik. Er trifft die Aussage: Pflege ist keine Psychotherapie im engeren Sinne, eine künstliche „Therapeutisierung” des Stationsmilieus kann den Realitätsbezug und die Ressourcen der Patienten schwächen. Auf diesem Hintergrund ergeben sich Fragen wie: Was ist denn Pflege dann? Welche pflegetheoretischen Grundlagen und pflegewissenschaftlichen Erkenntnisse könnten helfen bezüglich der Alltagsgestaltung? Der Artikel regt dazu an, sich mit ihm kritisch auseinander zu setzen und in einen Dialog zu treten.