Zusammenfassung
In der täglichen Arbeit ist das Krankenpflegepersonal einer
Intensivstation hohen psychischen und physischen Belastungen ausgesetzt. Eine
Situation, in der große Anforderungen an das Pflegepersonal gestellt
werden, ist die Notfallsituation. Vor allem ist die spezielle Situation, in der
kardiopulmonale Reanimationsmaßnahmen erforderlich sind, eine der weitaus
größten Belastungsmomente in der Notfallmedizin. Mit Hilfe eines
Fragebogens wurde auf einer interdisziplinären Intensivstation versucht,
die psychischen und organisatorischen Belastungen in dieser speziellen
Situation zu ermitteln. Es stellte sich heraus, dass diese in der
Arbeitsorganisation sowie der Kommunikation zwischen dem Intensivpersonal, der
Zusammenarbeit mit dem ärztlichen Dienst und weiteren Schnittstellen und
letztendlich der ethischen Auseinandersetzung mit diesem Grenzbereich zwischen
Leben und Tod liegt.
Literatur
-
1
Gärtner B.
Die Belastungsmomente während Notfalleinsätzen von
Anästhesiepflegepersonen.
Internet Server für Pflege,
Facharbeiten und mehr. (Internetquelle:
www.pflegenet.com).
März 2001;
-
2 von Kitzling W, von
Kitzling K. Psychische Belastungen in der
Krankenpflege. Göttingen,
Zürich; Vandenhoelz+Ruprecht 1995
-
3 Dammer M. Belastungen in der Krankenpflege. nnn bitte Quellenangabe
ergänzen nnn Oktober 2000.
-
4 Schrader D, Schrader N. Lärm auf Intensivstationen und dessen Auswirkungen auf
Patienten und Personal Teil 1. Internetquelle:
www.thieme.connect Mai 2001
-
5 Ostermann B. Psychologie für
Krankenpflegeberufe. Beltz Weinheim,
Basel; 1997
1 „Unter dem Begriff Burnout oder Ausbrennen versteht man die
langsam schleichende Zunahme des Gefühls nicht mehr geben zu können,
keine Reserven mehr zu haben, erschöpft zu sein” [5].
2 Die Supervision unterscheidet sich in die fallzentrierte und die
teamzentrierte Supervision. In der fallzentrierten Supervision werden ein
konkreter Patient und die damit verbundenen Probleme besprochen. Die
teamzentrierte Supervision hat das Ziel, teaminterne Probleme der Mitarbeiter
einer Berufsgruppe oder verschiedener Berufsgruppen zu lösen
[2].
3 „In der Balint-Arbeit geht es darum, die Beziehung zwischen
Helfer und Patient, die in irgendeiner Form gestört ist, zu reflektieren,
im Gruppenprozess erlebbar zu machen und damit einer Veränderung
zuzuführen” [2].
Monika Dammer
Marien-Hospital Marl
Hervesterstraße 57
45768 Marl