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DOI: 10.1055/s-2001-18400
10. Suchtmedizinischer Kongress der Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin (vorm. DGDS) e.V.
10. Congress of Addiction Medicine of the German Society of Addiction Medicine (former DGDS) e.V.Publication History
Publication Date:
12 November 2001 (online)
Satellitensymposium
Samstag, den 10. November 2001, 14.00-16.00 Uhr
Deutsche Erfahrungen mit Buprenorphin in der Therapie von Drogenabhängigen
Buprenorphin ist seit Beginn des Jahres 2001 in Deutschland zur Substitution zugelassen. Es stellt eine Alternative zu dem herkömmlichen Goldstandard der Substitutionstherapie mit Methadon/Polamidon dar und findet zunehmend Interesse. In Frankreich ist es aus verschiedenen, vor allem politischen Gründen das Hauptsubstitutionsmittel der 50-60 000 Heroinabhängigen in der Allgemeinarztpraxis. Auch in anderen Ländern wird über diese neue Substitutionsstrategie diskutiert und es werden zunehmend Erfahrungen gesammelt.
Buprenorphin verfügt über einen anderen pharmakologischen Wirkmechanismus als reine Opiate und hat somit auch ein anderes Wirkprofil. Dieser öffnet neue Chancen einer differenziellen Substitutionsbehandlung, über die im Rahmen des Symposiums aufgrund der ersten deutschen Erfahrungen diskutiert werden soll. Es werden sowohl die ambulanten wie auch die stationären Erfahrungen in allen klinischen Einsatzbereichen der Suchttherapie zur Sprache kommen.
Chairs: Udo Schneider, Hannover, Klaus Behrendt, Hamburg
Erfahrungen mit der Substitution in der ambulanten Schwerpunktpraxis: Indikationsstellung, Umsetzung, Effektivität und NebenwirkungenInge Hönekopp, Mannheim
Buprenorphin aus klinisch-psychiatrischer Sicht
Udo
Schneider, Hannover
Einsatz im klinisch-stationären Bereich
Jochen
Brack, Hamburg
Roundtable mit den Referenten
Moderation: Klaus
Behrendt, Hamburg
Dr. med. Klaus Behrendt
Klinikum Nord
Ochsenzoll
Abteilung für
Abhängigkeitserkrankungen
Langenhorner Chaussee
560
22419 Hamburg