Radiologie up2date 2001; 1(4): 315-330
DOI: 10.1055/s-2001-19281
Abdominelle und gastrointestinale Radiologie
Originalarbeit
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Aktuelle Diagnostik von
Dünndarmerkrankungen

J.  Wessling1 , N.  Roos1 , A.  Lügering2
  • 1Institut für Klinische
    Radiologie, Universitätsklinikum Münster
  • 2Medizinische Klinik B,
    Universitätsklinikum
    Münster
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Publication Date:
21 December 2001 (online)

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Was dieser Beitrag bietet

Vielerorts sind das Enteroklysma oder die Magen-Darm-Passage der Standard, um Erkrankungen des Dünndarms abzuklären. Derartige Untersuchungsverfahren lassen allerdings nur begrenzt Rückschlüsse auf eine extraluminale Krankheitsmanifestation zu. Diese diagnostische Lücke wird neuerdings durch die Schnittbildverfahren (CT, MRT) geschlossen.
Im folgenden Überblick zum aktuellen Stand der bildgebenden Diagnostik von Dünndarmerkrankungen werden neben dem Enteroklysma auch neuere Methoden wie das CT- und MR-Enteroklysma einschließlich in der Praxis erprobter Untersuchungsprotokolle vorgestellt. Vor- und Nachteile sowie das Indikationsspektrum der verschiedenen Verfahren werden dargestellt. Anhand einer Auswahl von relevanten Dünndarmerkrankungen unterschiedlicher Entität (Malabsorption, Tumoren, Entzündung) werden charakteristische bildmorphologische Befunde und diagnostischer Stellenwert der o. g. Untersuchungsmodalitäten erläutert. Für den eiligen Leser: s. Zusammenfassung auf S. 329.

Literatur

Korrespondenzadresse:

Dr. med. Johannes Wessling

Institut für Klinische Radiologie
Universitätsklinikum Münster

Albert-Schweitzer-Straße 33

48129 Münster

Phone: (02 51) 83-4 73 02

Fax: (02 51) 83-4 73 12

Email: weslingj@uni-muenster.de