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DOI: 10.1055/s-2002-25061
Die stationäre Behandlung von Borderline-Patienten im Rahmen der „Dialektisch Behavioralen Therapie”
Publication History
Publication Date:
12 April 2002 (online)
Die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) ist in den letzten Jahren zunehmend in den Mittelpunkt der Diskussion um patientengerechte und ökonomische stationäre Behandlung schwerer Persönlichkeitsstörungen gerückt. Mit einer geschätzten Häufigkeit von 0,8 - 1,5 % in der Allgemeinbevölkerung und 14 - 20 % aller stationär behandelten psychisch Erkrankten stellt dieses Störungsbild eine bedeutsame Größe im Spektrum der psychischen Krankheitsbilder dar. Damit verbunden sind hohe direkte und indirekte Kosten. Der therapeutische und pflegerische Umgang mit dieser Patientengruppe wird von den Beteiligten oft als belastend und anstrengend erlebt. Die Probleme finden ihren Niederschlag sowohl im direkten Kontakt mit den Patienten als auch im Umgang des Stationsteams miteinander. Mit der Dialektisch Behavioralen Therapie (DBT) liegt nun erstmals ein störungsspezifisches Behandlungskonzept vor, das in seiner Struktur sämtliche therapeutischen Gruppierungen im stationären Setting integriert. Die DBT nach Marsha Linehan wurde 1996 an der Universitätsklinik Freiburg in der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie eingeführt und wissenschaftlich evaluiert. Der Artikel beinhaltet eine Übersicht über den theoretischen Hintergrund und die praktische Umsetzung im stationären Setting.
Literatur
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Heike Barthruff
Universitätsklinik für Psychiatrie und
Psychosomatik·Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie
Hauptstraße 5·79104 Freiburg