Literatur
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1 Brecht B. Hier geht das Leben auf eine sehr merkwürdige Weise
weiter... Zur Geschichte der Psychoanalyse in Deutschland. Verlag
Michael Kellner 1985
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2 Bode S. O-Ton „Katharina” in der Sendung „Vater
ist im Krieg, das Leben geht weiter... Was Kinder in Feldpostbriefen
schrieben”. NDR XI/00
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3 Fischer G. Neue Wege nach dem Trauma. Erste Hilfe bei schweren
seelischen Belastungen. Vesalius -
Verlag Konstanz; 2000
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4 Bellon E. Die Russen kommen. Erinnerung an den Mai
1945. Bad Doberaner
Jahrbuch 2000
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5 Spranger H. Es ist nicht zu spät!. Evangelische
Akademie Dokumentation der Tagung vom 17.-19. 4.
2000 Bad Boll; Kriegskinder gestern und
heute 37 ff.
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6 Spranger H. Der Fall Hüseyin
Calhan. 2000
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7 Deneke F W. Psychische Struktur und Gehirn, die Gestaltung subjektiver
Wirklichkeiten. Schattauer Stuttgart, New
York; 1999
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8 Fischer G, Riedesser P. Lehrbuch der
Psychotraumatologie. UTB Stuttgart; 1999
Weiterführende Literatur
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9 Bäuerle P. et al .Klinische Psychotherapie mit älteren
Menschen. Verlag Hans
Huber Bern; 2000
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10 Heuft G. et al .Lehrbuch der Geronto-Psychosomatik und
Alterspsychotherapie. UTB Stuttgart; 2000
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11 Peres S. Man steigt nicht zweimal in denselben Fluss. dtv
premium München; 1999
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12 Radebold H. Psychodynamik und
Psychotherapie. Springer Heidelberg; 1992
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13 Richter H E. Wanderer zwischen den Fronten. Kiepenheuer und
Witsch Köln; 2000
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14 Richter H E. Umgang mit der Angst. Econ
Taschenbuch-Verlag München; 2000
1 4 Kriterien des bPTBS = basales (grundlegendes)
psychotraumatisches Belastungssyndrom
1 - Ein belastendes Ereignis, das in einem Zustand der objektiven
oder subjektiven Hilflosigkeit erfahren wird. Das Gleiche gilt für
belastende Lebensumstände, die über einen längere Zeitraum
hinweg bestehen.
1 - Wiederkehrende, plötzliche Erinnerungen an das Ereignis, z.
B. in Alpträumen oder in sog. „flash-backs”, in
„Nachhallerinnerungen”, in denen wie in einem Horrorfilm, Szenen
vom traumatischen Geschehen ständig wiederkehren. Manchmal tauchen auch
nur Bruchstücke auf wie Gerüche, Geräusche oder
Körperempfindungen, die mit den Vorfällen anscheinend in keinem
Zusammenhang stehen.
1 - Vermeiden von allem, was an das Trauma erinnert oder erinnern
könnte, so z.B. ängstliche Vermeidung von Zügen und
Straßenbahnen, wenn ein Zugunglück das Trauma verursacht hat, oder
auch schon das Reden über Züge, Straßenbahnen oder andere
Verkehrsmittel. Die ängstliche Vermeidungshaltung kann sich mit der Zeit
immer weiter ausbreiten
1 - Eine gesteigerte Erregbarkeit und Schreckhaftigkeit. Die
Betroffenen können keine Ruhe finden und schrecken zusammen bei allen
ungewöhnlichen Vorkommnissen, nicht nur bei solchen, die mit dem Trauma in
Verbindung stehen. Das autonome Nervensystem, das die vitalen
Überlebensfunktionen beim Menschen regelt, befindet sich in ständiger
Alarmbereitschaft. Es ist, als wenn ein Motor auf Hochtouren läuft, ohne,
dass ein Weg zurückgelegt wird.
Autorin:
Dr. Helga Spranger
FÄ f. Neurologie u. Psychiatrie, Psychotherapie, FÄ f.
Psychotherapeutische Medizin
Fritz Reuterweg 17
24229 Strande
Telefon: Tel.: 04349-919457
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