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DOI: 10.1055/s-2002-35771
Interdisziplinäres Trauma-Management
Interdisciplinary Trauma ManagementPublication History
Publication Date:
29 November 2002 (online)
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Einleitung
Verletzungen von Kopf und Hals sind ausgesprochen häufig und vielgestaltig. Genaue Angaben über die globale Inzidenz lassen sich nicht gewinnen. Hilfsweise kann die Statistik der Verkehrsunfälle herangezogen werden: im Jahr 2001 wurde hier mit 495 000 Verletzten gerechnet (Statistisches Bundesamt). Die Inzidenz kombinierter Schädel-Hirnverletzungen wird auf 250/100 000/Jahr geschätzt (Jantzen u. Piek 1996).
Die Kopf- und Hals-Traumatologie beansprucht die Expertise unterschiedlicher medizinischer Disziplinen. Schwerwiegende oder komplexe Traumata müssen in einer sachgerechten und präzisen Abstimmung der beteiligten Disziplinen versorgt werden. Die folgenden Ausführungen widmen sich den Behandlungsgrundsätzen aus Sicht des HNO-Chirurgen im Spiegel der aktuellen Literatur. Im Vordergrund stehen Mittelgesichtsfrakturen.
Prof. Dr. W. Hosemann
Klinik für Hals-Nasen-Ohrenkrankheiten, Kopf- und Hals-Chirurgie der Universität Greifswald
Walter-Rathenau-Straße 43 - 45 · 17487 Greifswald ·
Email: hosemann@uni-greifswald.de