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DOI: 10.1055/s-2002-35783
CT - die dritte Dimension
CT - The Third DimensionPublication History
Publication Date:
29 November 2002 (online)
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Die Computertomographie (CT) ermöglicht als Schnittbildverfahren eine überlagerungsfreie, detaillierte Darstellung aller oberflächlichen und tiefen Organstrukturen. Konstruktiv bedingt ist die Orientierung der CT-Aufnahmen weitgehend auf die axiale (= transversale) Schichtungsebene fixiert. Dem Vorteil einer übersichtlichen Darstellung pathoanatomischer Verhältnisse innerhalb der Schichtebenen steht damit die Schwierigkeit gegenüber, die Zusammenhänge auch vertikal zur Schichtebene in ihrer dreidimensionalen Natur zu verstehen. Dieses kann jedoch für die Planung operativer Therapien von entscheidender Bedeutung sein. Eine Lösung der Problematik besteht in der Berechnung sekundärer Rekonstruktionsbilder aus dem CT-Schichtdatensatz, der ja in seiner Gesamtheit prinzipiell alle Informationen in dreidimensionaler Form beinhaltet.
PD Dr. med. Florian Dammann
Radiologische Klinik, Abt. Radiologische Diagnostik, Universitätsklinik Tübingen
Hoppe-Seyler-Straße 3 · 72076 Tübingen
Email: florian.dammann@med.uni-tuebingen.de