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DOI: 10.1055/s-2003-39863
Eine chronische psychische Erkrankung und die Entwicklung der Pflege- und Krankheitsverlaufskurve
Es handelt sich um die Zusammenfassung einer Einzelfallstudie, die im Rahmen des Aufbaupraktikums innerhalb des Studiums Pflegewissenschaften 2001 durchgeführt wurde.Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
11. Juni 2003 (online)
Häufig sind Klagen darüber zu hören, dass der Transfer von Praxis in die Theorie und vor allem umgekehrt in der Pflege Schwierigkeiten bereitet. Die Autorin des folgenden Beitrages zeigt uns, wie kompliziert erscheinende theoretische Modelle durch die beispielhafte Lebensgeschichte plausibel werden können. Umgekehrt bekommt die lange Leidensgeschichte der Patientin durch die Anwendung von Theorien eine Struktur, die für zukünftiges pflegerisches Handeln den Weg weist. Die Autorin zeigt damit außerdem, dass Theorie und Praxis die beiden Seiten ein und derselben Medaille bilden, keine ist denkbar ohne die andere.
Literatur
- 1 Corbin JM, Strauss AL. Weiterleben Lernen - Chronisch Kranke in der Familie. München; Piper-Verlag 1993
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2 Corbin JM, Strauss AL.
Ein Pflegemodell zur Bewältigung chronischer Krankheiten. In: Lorenz-Krausc R (Hrsg) Chronisch Kranke pflegen - Das Corbin-Strauss-Pflegemodell. Wiesbaden; Ullstein Medical 1998 -
3 Baldegger E.
Bewältigung/Coping. In: Käppeli S (Hrsg) Pflegekonzepte - Phänomene im Erleben von Krankheit und Umfeld. Band 3. Bern; Hans Huber 2000 - 4 Käppeli S. Pflegekonzepte - Phänomene im Erleben von Krankheit und Umfeld. Band 1. Bern; Hans Huber 1998
- 5 Mayring P. Einführung in die qualitative Sozialforschung. 4. Aufl. Weinheim; Psychologie Verlags Union 1999
- 6 Scholz A, Rothenberger A. Mein Kind hat Tics und Zwänge - Erkennen, verstehen und helfen beim Tourette-Syndrom. Göttingen; Vandenhoeck und Ruprecht 2001
1 Der Name der Bewohnerin und des Instituts wurde aus datenschutzrechtlichen Gründen anonymisiert.
2 Zur besseren Lesbarkeit der Arbeit wurde auf die differenzierende Verwendung der weiblichen und männlichen Schreibweisen verzichtet; gemeint sind mit der jeweiligen Bezeichnung immer beide Geschlechter.
3 Die Einsichtnahme in die Krankenakten und das Einholen von Informationen wurde mir zuvor von Frau L. schriftlich gewährt.