Dtsch Med Wochenschr 2003; 128(31/32): 1643-1644
DOI: 10.1055/s-2003-41101
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Zur Qualität von Fortbildung in Print-Medien

On the quality of medical education in the print mediaR. Griebenow1
  • 1Nordrheiinische Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung, Düsseldorf
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Publikationsverlauf

eingereicht: 13.6.2003

akzeptiert: 18.7.2003

Publikationsdatum:
01. August 2003 (online)

Die ärztliche Aus- und Weiterbildung in Deutschland ist hierarchisch strukturiert und sehr personengebunden. Die Fortbildung des Facharztes hingegen findet hinsichtlich der interkollegialen Beziehung in einem formal hierarchiefreien Raum statt. Dieser Umstand gewinnt an Bedeutung durch zwei Entwicklungen: 1. Ambulante und stationäre Medizin wurden in der Vergangenheit zunehmend strikt getrennt; 2. Die einzelnen Fachgebiete wurden in Sub- und Subsubspezialitäten fragmentiert. Die fachliche Autorität des einzelnen Arztes kann dadurch immer stärker nur noch für einzelne Segmente der Patientenversorgung glaubhaft gemacht werden. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit zur Lösung klinischer Probleme wird erschwert.

Literatur

  • 1 Griebenow R, Lehmacher W, Lösche P, Krämer L, Niesen S, Lee J, Christ H, Stützer H, Stosch Ch. Evaluation der Fortbildung in Printmedien.  Dtsch Med Wochenschr. 2003;  128 725-733

Prof. Dr. R. Griebenow

Fortbildungsbeauftragter der Ärztekammer Nordrhein, Klinik II und Poliklinik für Innere Medizin der Universität zu Köln (Klinikum Merheim)

Ostmerheimer Straße 200

51058 Köln

Telefon: 0221/89073217

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